Interdisziplinäres Dysphagiemanagement in Pflegeeinrichtungen – aber wie?
Konzeption und Evaluation einer Handlungsempfehlung der Logopädie für die Pflege
Beschreibung:
Mehr als 50% der Bewohner*innen stationärer Pflegeeinrichtungen weisen eine oropharyngeale Dysphagie auf (Baijens et al. 2016). Diese kann mit gesundheitskritischen Auswirkungen wie Dehydrierung, Malnutrition und insbesondere der Aspiration als bedrohlichste Folge einhergehen (Reber et al. 2019, Bartolome 2018). Eine Kooperation von Logopädie und Pflege zur Etablierung eines interprofessionellen Dysphagiemanagements kann Aspirationen bei Bewohner*innen in Pflegeeinrichtungen dauerhaft vorbeugen. Während Logopäd*innen dabei vordergründig für die Diagnostik und die schlucktherapeutische Versorgung verantwortlich sind, fällt die Begleitung beim Essen und Trinken und somit auch die Sicherstellung der alltäglichen Aspirationsprophylaxe in den Verantwortungsbereich der Pflegenden. Damit die Zusammenarbeit beider Professionen gelingt, ist eine effektive Kommunikation erforderlich. Bislang fehlt jedoch ein klares Konzept, mit dem Logopäd*innen schlucktherapeutische Empfehlungen über Koststufen, Schluckstrategien oder Hinweise zur Aspirationsprophylaxe an die Pflege übermitteln können.
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