Subjektive Theorien erfahrener Logopäden zur Gestaltung und Wirkung der therapeutischen Beziehung in der Dysphagietherapie
Beschreibung:
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema der Patient-Therapeut-Beziehung in der Logopädie mit Dysphagiepatienten. Die Gestaltung dieser Beziehung und ihre Auswirkungen stehen dabei im Fokus, wobei die aktuelle Literatur die Bedeutung der Beziehungsgestaltung betont, jedoch nur wenige Studien im Bereich Dysphagie existieren. Um diese Lücke zu ergänzen, wurden im Rahmen des Forschungsprogramms Subjektive Theorien nach Groeben, Wahl, Schlee und Scheele (1988) problemzentrierte Interviews durchgeführt und mittels deduktiver-induktiver Kategorienbildung analysiert. Die Probanden erstellten zudem Strukturbilder ihrer Subjektiven Theorien. Die Ergebnisse verdeutlichen einstimmig die Relevanz einer positiven Patient-Therapeut-Beziehung unter anderem als Voraussetzung für die Zielerreichung. Verschiedene Einflussfaktoren, sowohl positiver als auch negativer Art, wurden thematisiert. Aufgrund der geringen Probandenzahl können die Erkenntnisse nicht verallgemeinert werden, bieten jedoch eine wertvolle Orientierung für zukünftige Studien.
Weitere Informationen:
Expertenstatus, mindestens zehn Jahre Berufserfahrung im Bereich Dysphagie, mindestens eine wöchentliche Behandlung von Erwachsenen Dysphagie Patienten & gezielte Variation: Alter, Geschlecht, Setting, Fortbildungen
Interview
kein Expertenstatus, weniger als zehn Jahre Berufserfahrung, keine wöchentliche Behandlung von Erwachsenen Dysphagie Patienten
Expertenstatus, mindestens zehn Jahre Berufserfahrung im Bereich Dysphagie, mindestens eine wöchentliche Behandlung von Erwachsenen Dysphagie Patienten & gezielte Variation: Alter, Geschlecht, Setting, Fortbildungen
ja
Forschungsprogramm der Subjektiven Theorien mit einem problemzentrierten Interview sowie einer Struktu-Lege-Sitzung der Siegener-Variante; die Datenauswertung erfolgte unter Anlehnung der qualitativen Inhaltsanalyse, die durch ein deduktiv-induktives Vorgehen geprägt ist
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Beziehungsgestaltung in der Dysphagietherapie
Bachelor-Arbeit
qualitative explorative Studie
2 MB